Ich bin Vera Stadie, Autorin und Dozentin. Ich verfasse Texte für Bücher, Broschüren,Webseiten, leite Workshops und Webinare, Führungen und Exkursionen.

Meine Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen Kommunikation in Wort und Schrift und Naturwissen. Seit 20 Jahren übernehme ich als freiberufliche Dienstleisterin mit meiner Agentur stadie:kommunikation Aufträge von Non-Profit-Organisationen, Firmen und Einzelpersonen. Ich biete Schulungen, Weiterbildung und Coaching für Fach- und Führungskräfte, zum Beispiel Train-the-Trainer-Workshops für das verständliche Schreiben über erklärungsbedürftige Themen in Handouts, PR-Workshops für das Erstellen von Pressemitteilungen. Meine jahrzehntelange Erfahrung als Redakteurin und Autorin können Sie für anspruchsvolle und fröhliche Textprojekte nutzen.

Sprechen Sie mich an!

fuhle-buch Aktuelles – Fuhle

Aktuelles

Aktuelles – Fuhle

Die Fuhle – Goldlack, Mokka, Faltboote und viel mehr

Mit sehr großem Vergnügen habe ich den Auftrag der Interessengemeinschaft Fuhlsbütteler Straße e. V. realisiert, die Firmen an der Fuhle schriftlich ins rechte Rampenlicht zu rücken: Am 12. Dezember wird, natürlich in der Fuhle, das Buch vorgestellt.
Zu meinen Texten

Meine Projekte

Sage und Schreibe – Altonaer Geschichtenwerkstatt

Sage und Schreibe

Altonaer Geschichtenwerkstatt

Worte finden, eigene Geschichten erzählen, darüber reden und schreiben ohne Angst?
Wir wollen es probieren. Sie müssen weder „Kreative“, noch Grammatikprofi, noch Rechtschreibakrobatin sein. Sie brauchen einfach nur die Lust, Altona-Altstadt oder andere Lebensorte zu erkunden, sich selbst und anderen zuzuhören. Ihre „LebensGeschichten“ können Sie vortragen, aufschreiben, vorlesen oder für sich behalten – ganz nach Ihren Vorlieben. Und wenn Sie Spaß daran haben, erlernen Sie nebenbei Stück für Stück Schreibhandwerk und Redekunst.

Vera Stadie: www.stadie-kommunikation.de, als Dozentin und Trainerin leite ich seit Jahrzehnten Schreib- und Rhetorikworkshops und freue mich schon sehr auf unsere Geschichtenwerkstatt!
Ort: KoALA e.V., Büro- und Schulungsräume, Jessenstraße 6, 22767 Hamburg
Zeit: 14-tägig, montags ab dem 6. November, 17.00 – 20.00 Uhr
Kosten: 30 € pro Abend (über den Preis lässt sich reden!)
Anmeldung: Vera Stadie, 040 – 410 17 67,

Nie wieder Schreibblockade

Nie wieder Schreibblockade

So gehen Handouts locker von der Hand

Im Train-the-Trainer-Webinar zur Skripterstellung üben Online-Trainer, nützliche Texte zu verfassen, die ihre Teilnehmer beim Lernen und Üben unterstützen.
Die Online-Schreibwerkstatt greift Schreibungeübten unter die Arme. Wir gehen vor wie professionelle Texter, sammeln gemeinsam Ideen, produzieren Rohtexte und redigieren sie nach allen Regeln des Hamburger Verständlichkeitsmodells, des wissenschaftlichen Arbeitens, der Leserfreundlichkeit, Wortwahl, Grammatik und Rechtschreibung. Die Trainer erhalten Korrekturen und Verbesserungsvorschläge. Das nächste Skript schreibt sich dann wie von selbst.

Infektionsschutz und Hygiene

Infektionsschutz und Hygiene

Sachkundeschulung Medizinprodukte

„Händewaschen nicht vergessen“, schärfte uns unsere Großmutter ein, Hauswirtschafterin von Beruf. Das Waschen der Hände ist eine von zahlreichen hygienischen Maßnahmen. Die Hygiene, die Lehre von der Verhütung der Krankheiten und der Erhaltung, Förderung und Festigung der Gesundheit ist im Alltag wie im Arbeitsleben so wichtig wie vor hundert Jahren. Im Gesundheitswesen, in der Gastronomie und in anderen Branchen müssen täglich Maßnahmen zur Vorbeugung von Infektionen getroffen werden, die weit über die Sauberkeit hinausgehen. Dazu gehören Reinigung, Sterilisation, Desinfektion und auch die Lebensmittelhygiene. Um Infektionen vorzubeugen, ist es hilfreich, sich mit Mikrobiologie zu befassen. In der praxisnahen Schulung lernen wir die Krankheitserreger näher kennen: Viren, Bakterien und Einzeller. Wenn man weiß, wie und wo sich diese Mikroorganismen „am wohlsten fühlen“, kann man ihnen die Vermehrung erschweren. Mikroorganismen vermehren sich durch Teilung. Unter für sie günstigen Bedingungen verdoppeln sich zum Beispiel 100 Keime, die in einem Gramm Fleisch enthalten sind in 20 Minuten auf 200. Nach einer Stunde enthält das Fleisch dann schon 800 Erreger, nach fünf Stunden sind es mehr als drei Millionen. Wir erarbeiten an Hand von biologischer Sachkunde den Infektionsschutz, der am jeweiligen Arbeitsplatz vorgeschrieben und machbar ist.

Vom Umgang mit Lebensmitteln

Vom Umgang mit Lebensmitteln

Schutz für Gäste und Kunden

Freundlich bedienen reicht heute nicht mehr. Das neue Lebensmittelrecht nimmt Gastronomen, stationäre Händler und Online-Händler in die Pflicht – genauer gesagt in die Kennzeichnungspflicht. Sie müssen auf Etiketten, Produktbeschreibungen und Speisekarten jetzt unter anderem über Allergene informieren, weitere EU-Verordnungen zur Kennzeichnung werden folgen. Lebensmittelunternehmer erfahren in aktuellen Schulungen, wie sie die EU-Verordnungen in ihrem Betrieb praktisch umsetzen können. Wir setzen uns mit dem Wortlaut und den sprachlichen Vorgaben allgemeinverständlich (!) auseinander. Inhaber und ihre Mitarbeiter erwerben Sachkunde über Allergien und Unverträglichkeiten, Lebensmittel-Imitate, die pflanzliche Herkunft von Ölen und Fetten, zusammengefügte Fleisch- und Fischstücke, Nanomaterialien und erhöhten Koffeingehalt  – ganz im Sinne ihrer Gäste und des Geschäftes.

Von Knicks und Seeadlern

Von Knicks und Seeadlern

Geführte Radtour für Naturgenießer

Wir trafen uns in Hohwacht vor der Touristinformation am Berliner Platz und radeln dahin, wo der Tourismus angefangen hat, nach Haßberg. Ende des 19. Jahrhunderts kamen auf der neu gebauten Bahnstrecke zwischen Malente und dem sechs Kilometer von Hohwacht entfernten Lütjenburg (leider stillgelegt, wie so manche liebgewonnene Strecke der Deutschen Bahn) erste Erholungssuchende aus den Städten − vor allem nach Haßberg. Hier entstand das erste Kurzentrum. Der Weg von Hohwacht über Haßberg nach Schmiedendorf ist immer wieder besonders schön. Er windet sich zwischen alten Eichen kurvenreich durch die hügelige Landschaft und gibt immer wieder neue, unerwartete Ausblicke frei – für die wir als Naturgenißer natürlich anhalten… Wir werfen einen Blick auf die abgeernteten Felder, auf die Kapelle, die nie eine war und die roten Ziegeldächer von Gut Neudorf, wo die spätere Zarin Katharina II. als Prinzessin zu Gast war. Ob sie auf dem „romantischen Weg“ von der „Kapelle“ bei Neudorf nach Haßberg gewandelt ist, wie in ihrer Epoche der Romantik üblich, weiß man nicht, aber den Blick auf die Kossau finden nicht nur Literaten romantisch. In diesem Wasserlauf findet man wohl keine Perlen (mehr; wenn auch die vom Aussterben bedrohte Flussperlmuschel Margeritifera margeritifera hier noch vorkommen soll), aber er ist eine echte Perle unter den Wasserläufen in Holsteins östlichem Hügelland. Nördlich von Plön entspringt das Flüsschen in der Weidelandschaft, quert zwei kleine Seen und quält sich durch den begradigten Oberlauf, der einem künstlichen Graben ähnelt. Der naturbelassene Mittellauf der Kossau windet und schlängelt sich in Mäandern durch sein Tal, das die Schmelzwasser der Eiszeit gegraben haben, fließt hinter Lütjenburg durch Wiesen und Bruchwald und mündet im Großen Binnensee, wo der Seeadler zu Hause ist. Der Seeadler ist und war ebenso von menschlichen Aktivitäten bedroht wie die Flußperlmuscheln, gegen 1900 war der Brutbestand nahezu erloschen, dennoch hat die Vogelart Haliaeetus albicilla überlebt. Die „Alte Burg“ über dem Großen Binnensee bietet genau das, was Seeadler brauchen: Ein nahrungsreiches Gewässer und ein Buchenaltholz mit hohen auf einer Geländeerhebung stehenden Nistbäumen: Bitte nicht stören! Wir fahren weiter zu den Langbetten am Ruserberg für steinzeitliche Inspirationen. Der Fotograf Johannes Groht, von dem auch die tollen Alsterfotos (siehe oben) stammen, hat im Buch „Tempel der Ahnen – Megalithbauten in Norddeutschland“ auch die drei von ehemals mindestens neun Langbetten, die noch in dem Wäldchen bei Futterkamp, viele noch in ihrer ursprünglichen Position, stehen und beeindrucken. Vom Grabhügel hat man einen beeindruckenden Blick übers östliche Hügelland bis zur Ostsee. Vorbei am Hofladen des Erdbeerhofes Manthey, wo im Oktober Apfelzeit ist, geht es zum Alten Packhus. Hier kann man sich in die Zeit zurückdenken, als Sehlendorf einen kleinen Hafen hatte, der nach der großen Sturmflut 1634 durch die zurückströmenden Wassermassen aber zu gespült wurde und nicht mehr von Schiffen konnte. Die Handelsschiffe fuhren so weit wie möglich an den Strand, dann nahmen ihnen die Fischerboote die Ladung ab, wenn diese dann auch nicht mehr weiter rudern konnten, übernahmen die Bauern mit Pferdefuhrwerk den weiteren Transport. Ein Lagerplatz war nötig und man baute mehrere Packhäuser. Hier wurden Holz, Salz, Erze, Kalk, Steinkohle, Teer und Getreide gestapelt. 1850 wurde am Packhus eine kleine Gaststube zum Aufwärmen gebaut, für Wartezeiten und Handelsgeschäfte. Mit Eröffnung der Bahnstation Lütjenburg 1891 lohnte dann der Seehandel nicht mehr. Die Radtour lohnte sich sehr und wird 2018 wiederholt.